Friedrich- Bergius-Schule
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Leitmotive unserer Erziehungs- und Bildungsarbeit

Unsere schulische Arbeit steht unter der Maxime:

Leistung fordern – Sozialverhalten fördern – Berufsfähigkeit erreichen. 

Das ist seit 2005 das Leitbild unserer Schule.

Zitate und Auszüge aus dem 90. Psalm, den Werken Platons, dem Toleranzgedanken Friedrich II. und des Artikel 1 des Grundgesetzes sowie Sinnsprüche, die in künstlerischer Gestaltung die Fassade unseres Schulgebäudes zieren, bilden zusammen mit dem kategorischen Imperativ Kants einen leichtverständlichen Orientierungsrahmen für das tägliche Miteinander. 

Diese Leitideen hängen in unserem Schulhaus in würdiger Form aus und betten die schulische Arbeit in einen geistesgeschichtlichen Kontext.

Die folgenden Zitate stellen die Grundlagen unseres Handelns dar.  Es sind Gedanken bedeutender Persönlichkeiten der Vergangenheit und Gegenwart:

 

Die Würde des Menschen ist unantastbar.

(Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, Artikel 1, 23. Mai 1949)

   

Ohne Fleiß keinen Preis.

Es fällt kein Meister vom Himmel.

Wie die Saat so die Ernte.

Ultra posse nemo obligatur.

(Niemand ist verpflichtet, ihm Unmögliches zu leisten.)

Salus scholae salus civitatis.

(Das Wohl der Schule ist das Wohl der Bürgerschaft.)

(Alle 5 Aphorismen stammen aus dem Schulprogramm der Friedrich-Bergius-Oberschule und wurden 

von den Friedenauer Stadtvätern anno 1903 in die Fassade des Schulgebäudes integriert.)

 

 Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung

gelten könne.

(Kategorischer Imperativ des Immanuel Kant, Königsberg i. Preußen, 1781)

 

Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn´s hoch kommt, so sind´s achtzig Jahre. Und wenn´s köstlich gewesen, so ist´s Mühe und Arbeit gewesen.

(Aus dem 90. Psalm, Lutherbibel)

                       

Wenn Väter ihre Kinder gewähren lassen

und sich vor Ihnen geradezu fürchten;

wenn Söhne ohne Erfahrung handeln wollen wie die Väter,

sich nichts sagen lassen, um selbständig zu erscheinen;

wenn Lehrer, statt ihre Schüler mit sicherer Hand auf  den richtigen Weg zu führen,

sich vor ihnen fürchten und staunen,

dass ihre Schüler sie verachten;

wenn sich die Unerfahrenen den älteren Erfahreneren gleichstellen

und in Wort und Tat gegen sie auftreten,

die Alten sich aber unter die Jungen setzen und versuchen,

sich ihnen gefällig zu machen,

indem sie Ungereimtheiten übersehen oder gar daran teilnehmen,

damit sie nicht als vergreist oder autoritätsgierig erscheinen;

wenn auf diese Weise verführte Jugend aufsässig wird,

sofern man ihr auch nur den mindesten Zwang auferlegen will,

weil niemand sie lehrte, die Gesetze zu achten,

ohne die keine Gemeinschaft leben kann,

dann ist Vorsicht geboten:

Der Weg droht in die Tyrannei zu führen.

(Platon in Politeia, 427 v. Christus)

 

„Die Religionen müßen alle tollerieret

werden und muß der Fiscal nuhr mehr

das Auge darauf haben, daß keine der

anderen Abruch tuhe, den hier muß ein

jeder nach seiner Fasson selich werden.“

„Alle Religionen seindt gleich und guth,

wan nuhr die Leute, so sie profesieren,

ehrlige Leute seindt, und wen Türken

und Heihden kämen und wollten das Land

pöpliren, so wollen wir sie Mosqueen und

Kirchen bauen. „

(König Friedrich II. von Preußen, 1740)